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Viszerales System

Das viszerale System beinhaltet sämtliche Organe in Bauch- und Brusthöhle sowie des Beckens, mit allen Auskleidungen dieser Höhlen sowie Bindegewebshäuten, Bändern und allen Anheftungen. Dazu zählen ausserdem die jeweils anteiligen Gefäss-, Nerven- und Lymphsysteme.

Die viszeralen Techniken innerhalb der Osteopathie sind relativ jung und wurden in den 1980er Jahren von den französischen Osteopathen Jean-Pierre Barral und Jacques Weischenk entwickelt. Sie nahmen sich der Techniken und Erkenntnisse des schwedischen Gymnasten Thure Brandt (1819-1895) und seines Schülers Henri Stapfer an, vervollständigten und integrierten sie in das osteopathische Konzept.

Bei den viszeralen Techniken geht es um Beurteilung und Behandlung von Position und Bewegung der Organe, wobei Bewegung differenziert als Mobilität, Motilität und Motrizität betrachtet wird. Mobilität ist die Bewegung eines Organs, angetrieben durch das Zwerchfell, welches sich beim Einatmen absenkt und dadurch die darunterliegenden Organe verdrängt. Motilität steht für Bewegungen, die durch die primäre Atmung, den CRI (s. CranioSakrales System) verursacht werden. Dabei spielt die embryologische Entwicklung der Organe eine wichtige Rolle. Die Motrizität entspricht den autonomen Eigenbewegungen eines Organs.

Behandelt wird nie das Organ selbst, sondern immer das es umgebende Bindegewebe in Form von Bändern und Faszien (Bindegewebshäuten).

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