Die Osteopathie heilt nicht - heilen kann der Körper sich nur selbst.
Das Bestreben in der Osteopathie ist es, Blockaden und Verklebungen zu lösen, damit Bewegung wieder stattfinden kann und die Selbstheilungskräfte, die in den fliessenden Flüssigkeiten Blut, Liquor und Lymphe manifestiert sind, wieder an die Orte kommen, zu welchen ihnen der Zutritt durch eben jene Blockaden, Narben, Verklebungen, muskuläre Verspannungen etc. verwehrt war.
Um diese Kräfte wirken zu lassen, muss man dem Körper Zeit geben. In vielen Fällen handelt es sich um chronische Beschwerden - diese haben sich ja auch über einen längeren Zeitraum installiert. Aber auch nach Traumen oder anderen akuten Symptomatiken braucht der Körper eine gewisse Reaktionszeit. Daher kommt eine eventuelle Folgebehandlung nach einer osteopathischen Behandlung sinnvollerweise erst nach einer Zeit von wenigstens drei Wochen in Frage (von seltenen Ausnahmen abgesehen), da sonst nur die Folgen der vorherigen Behandlung behandelt werden.
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